Neues Co-Präsidium für die SP Pfäffikon

Am Freitag, 7. April 2017, führte die SP Pfäffikon ihre ordentliche Generalversammlung durch. Dabei gab es an der Spitze eine Änderung: Mario Snozzi tritt als Präsident der Sektion zurück, es übernehmen im Co-Präsidium Marc Grosspietsch und Christian Lipp. Die Partei empfiehlt zudem Daniel Sigrist (EVP) zur Ersatzwahl in die RPK.

Mario Snozzi hat die Pfäffiker SP-Sektion 2010 interimsmässig als Präsident übernommen und bildete zusammen mit Salvatore Sinatra (Kassier) und Stefan Gruber (Aktuar) seit 2011 den Vorstand. Nun tritt er zurück. Dabei leitete er stets umsichtig und professionell. Immer wieder durften die Sektion und der Vorstand von der breiten Erfahrung Mario Snozzis profitieren. Er leitete die Partei umsichtig, war stets eingelesen in die Dossiers und bereitete die Sitzungen mustergültig vor. Auch menschlich war er eine grosse Bereicherung für alle, die mit ihm zu tun hatten.

Mario Snozzi ist 68 Jahre alt und 1972 in die SP eingetreten. Er war Präsident der Sektion Oberglatt und nach einem Umzug auch der Sektion Egg. Zu seinen politischen Ämtern gehörten acht Jahre Bezirksschulpflege im Bezirk Dielsdorf und 12 Jahre in der RPK Russikon, davon neue Jahre als Vize-Präsident. Mario Snozzi wird der SP als wertvolles Mitglied erhalten bleiben, aber es geht eine langjährige Karriere in der Lokalpolitik zu Ende.

Neu am Ruder in der Pfäffikor SP sind Marc Grosspietsch und Christian Lipp. Sie teilen sich das Amt im Co-Präsidium. Salvatore Sinatra und Stefan Gruber verbleiben in ihren Ämtern. Marc Grosspietsch ist 43-jährig und kam vor einigen Jahren aus Deutschland in die Schweiz. Er war schon in der SPD aktiv, der Schwesterpartei der SP. Christian Lipp ist 67-jährig und war vor Pensionierung Redaktor beim Schweizer Fernsehen SRF 1 für die Sendung „Schweiz Aktuell“.

Marc Grosspietsch und Christian Lipp möchten zunächst die Arbeit von Mario Snozzi weiter führen. Sie haben eine Strategie der „kleinen Schritte“. Es gibt aber viele Ideen, die vom neuen Co-Prädidium umgesetzt werden möchten und die SP Pfäffikon voranbringen sollen. Die Partei soll vermehrt sichtbar sein vor Ort und Leute mobilisieren. Sie möchte Stellung beziehen und die Gestaltung der Lokalpolitik aktiv mitbestimmen. Pfäffikon soll die Perle am See sein – und zwar für alle, die hier leben.

Die Mitglieder der Pfäffiker SP-Sektion also ein weinendes und ein lachendes Auge. Zwar wurde mit Mario Snozzi ein sehr guter Präsident verabschiedet. Aber mit Marc Grosspietsch und Christian Lipp geht es weiter mit neuem Schwung. Die beiden werden sich mit ihrer unterschiedlichen Art – und auch vom Alter her – gut ergänzen.

Die SP Pfäffikon entschied sich an ihrer Generalversammlung zudem, für die Ersatzwahlen in der RPK Daniel Sigrist zu empfehlen. Der ehemalige Gemeinderat von der EVP scheint ihr ein geeigneter und qualifizierter Nachfolger von Kurt Steiner (ebenfalls EVP) zu sein.